Newsletter GEORG

Versandcockpit - Status Sendungen 

Der Dienstleister der Österr. Post Raiffeisen-IT hatte offensichtlich größere Probleme die dazu führten, dass wir keine Statusmeldungen von der Druckerstraße über die Postauflieferung erhalten haben. Das technische Problem wurde am 05.10. von Raiffeisen IT behoben, jedoch die Aufarbeitung und Rückmeldung der Status zu den Sendungen wir bis nächste Woche dauern. Die Post betont, dass es durch diese technischen Probleme zu keinen Problemen in der Zustellung gekommen ist. Alle Sendungen wurden ordnungsgemäß postaufgeliefert.

eAkt - Arbeitsdokument - Anlegen mit Vorlage - Performance 

Aufgrund der laufend steigenden Anzahl an Dokumentvorlagen für Arbeitsdokumente im Akt dauerte der Aufruf des Dialogs zur Auswahl der Vorlagen zuletzt immer länger. Hier konnten wir durch die Änderung der Abfrage-Logik eine deutliche Verbesserung der Performance erzielen.

 

HAUSHALT

Neue Möglichkeit bei der ER-Erfassung

Es gibt nun in der FV60 (Erfassung der Eingangsrechnung) eine neue Erfassungsvariante. Mit dieser Variante werden die Felder Zuordnung, Menge und Basismengeneinheit eingeblendet und stehen für die Erfassung zur Verfügung. Hier die Anleitung für die Einrichtung. Damit ist es möglich bei den Belegen eine Menge, wie zB KWh = Stromverbrauch zu erfassen. In den Transaktionen

• ksb1n - Kostenstellen-Einzelposten oder
• kob1n - Aufträge Einzelposten

stehen Layouts für die Auswertung zur Verfügung. 

Ratenplan - Zusätzlicher Zinssatz

Bisher standen für Ratenpläne im GeOrg die Zinssätze 3% und 6% zur Verfügung. Diese beiden Sätze basieren auf Grundlage der BAO §212b Abs 1. in welchem Landes- und Gemeindeabgaben geregelt sind. Da für privatrechtliche Forderungen nicht die BAO, sondern das ABGB gilt, wurde ein neuer Zinssatz von 4% laut §1000 Abs 1 ABGB gecustomized.

Übersicht Umsatzsteuermeldungen

Mit der Transaktion /cuerp/FI_UVA -  Übersicht Umsatzsteuermeldungen gibt es die Möglichkeiten der Auswertung der Umsatzsteuermeldungen. Menü: Buchhaltung -> Abschlussarbeiten -> Übersicht Umsatzsteuermeldungen /CUERP/FI_UVA. Anbei eine Kurzanleitung.  

Stmk - GHD-Prüfungen bzw. Fehlermeldungen

Information der Aufsichtsbehörde: Mit dem Jahr 2022 (Erstellung VA 2022) werden bei der GHD Übermittlung (Q4) keine Ausnahmen mehr geduldet. Es gibt aktuell noch einige Fehlermeldungen in den Quartalslieferungen bei manchen Gemeinden. Diese müssen unbedingt noch im bevorstehenden NVA behoben werden. Ist ein NVA bereits in Auflage wo diese „Meldungen“ berücksichtigt wurden, aber noch nicht beschlossen, kann im Q3 GHD ausnahmsweise die Entwurfsversion (Version 200) für die vorgeschriebene Quartals GHD Übermittlung verwendet werden.

Lohnüberleitungen

Nachdem das Haushaltsjahr 2021 bald dem Ende zugeht, ist es jetzt schon sinnvoll zu kontrollieren, ob alle Lohnüberleitungen im Georg angekommen sind. Sie öffnen die Transaktion „Einzelposten Sachkonten“ (fagll03), öffnen das Auszahlungskonto Lohn (363998) und prüfen, ob sich die Nettoauszahlung (Belegart: B2) mit den Lohnüberleitungsbelegen (Belegart: LG) deckt. Wenn die Auszahlungen mit den Lohnüberleitungen betragsmäßig zusammenstimmen sollten diese Salden mit der Transaktion „Ausgleichen Sachkonto“ (f-03) ausgeglichen werden. Dieser Vorgang sollte auch für alle weiteren Lohnverrechnungskonten (362000, 362100, 362110, 362120, 362300, 362500, 362800, 362810,… ) gemacht werden.

Sollten Lohnüberleitungen fehlen, dann melden sie sich bitte per Online-Ticket Gruppe/Modul: Personal/Lohnverrechnung.

Abschluss von Buchungsperioden

Sollten sie in ihrer Gemeinde Gehaltsabrechnungen im Nachhinein haben ( AK30, AK35), dann dürfen sie die Buchungsperiode des Folgemonats nicht vor dem 7. Tag des Monats schließen. Lohnüberleitungen kommen im Georg nicht an, wenn die Buchungsperiode des Vormonats über den Monatsabschluss bereits geschlossen wurde.

 

ABGABEN

Kontoinformation

Stornokennzeichen berücksichtigt

Stornierte Belege werden jetzt in der komprimierten Kontoinformation nicht mehr mitgerechnet.

Abweichender Zahler/Zahlempfänger

Bei der komprimierten Kontoinformation wird jetzt ein Splitt (Trennung in mehreren Dokumenten) zwischen Vertragspartner, abweichender Zahler bzw. Zahlempfänger durchgeführt. Ein abweichender Zahler bzw. Zahlempfänger wird in folgender Reihenfolge ermittelt

• am Beleg, danach
• am Vertragsgegenstand 
• am Vertragskonto

Der abweichende Zahler bzw. Zahlempfänger übersteuert den abweichenden Korrespondenzempfänger (Deckblatt im Versand).

Abkündigung Auskunftstypen

Mit dem Umbau der Kontoinformation (in der Sichtweise für den Steuer- und Abgabepflichtigen) erübrigen sich, aus unserer Sicht, die bisher angebotenen Auskunftstypen, wie

• Detailauskunft ohne offene Posten
• Detailauskunft ohne offene Posten inkl. Stornobelege
• Summenauskunft je Hauptvorgang
• Summenauskunft je Haupt-/Teilvorgang

die eher für die interne Kontrolle verwendet wurden. Diese internen Auswertungen/Kontrollen können über das Layout der Postenliste gemacht werden. Ein Ausdruck ist meistens nicht notwendig; ein Excel-Export zielführender. Nennen Sie uns bis Ende Oktober plausible Gründe für die Verwendung der vorgenannten Auskunftstypen, ansonsten werden wir diese Auskunftstypen nicht mehr anbieten.

Einheitswert - Bewertete Grundstücke

Das Modul "Versorgungs- und Meldungsverpflichtung " wurde um eine neue Transaktion /cuerp/RE_AT_VALGST erweitert. Im Menü Abgaben → Vertragsverwaltung (RE-FX) → GeOrg → "Einheitswert bewertete Grundstücke" kann damit eine Kontrolle der Einheitswerte und deren Verarbeitung erfolgen.

Diese Transaktion wurde erstellt um

• die eklatanten Qualitätsmängel bei einigen Finanzamt - Bewertungsstellen aufzuzeigen und
• die Einarbeitung der Einheitswerte zu überwachen, bzw.
• die Qualität der Grundsteuer-Vertragsverwaltung zu erkennen.

Mit der Hauptfeststellung wurde beim Finanzamt auch ein neues Grundsteuer-Informationssystem (GRUIS) eingeführt. Ab diesem Zeitpunkt werden in der Einheitswert-XML-Datenübermittlung auch die hinter einem Einheitswert-Aktenzeichen bewerteten Grundstücke übermittelt. Nachdem wir im GeOrg sämtliche Grundstücke in den Architektonischen Objekten verwalten, können wir daher folgende Punkte auswerten:

• nicht bewertete Grundstücke 
• Grundstücke die in mehreren EHW bewertet wurden
• nicht mehr aktive Grundstücke die noch in einem EHW bewertet sind

Gemeinden die die Hauptveranlagung schon über GeOrg (EHW über XML vom FinanzOnline) bekommen haben, haben einen besseren Datenbestand und können daher stärkere Kontrollen durchführen. In dieser Transaktion unterscheiden wir ob das Grundstück über dem XML-EHW zu einer EHW-Aktenzahl zugeordnet oder lediglich über die Verbindung des AO (AO GST oder AO EZ) in einem Vertrag verknüpft wurde. Diese Unterscheidung erkennen Sie aus der Spalte "Man.Verk." in der Auswertung. Bei einer manuellen Verknüpfung über den Vertrag werden jene Grundstücke erkannt die mit der dahinterliegenden AO EZ verknüpft sind. 

Beispiel: Grundsteuervertrag wurde auf der AO-ADR (zB Hauptstraße 1) angelegt. Diese AO-ADR verweist auf das AO-GST (zB 68902/.1) und dieses Grundstück ist in der AO-EZ (zB 68902/68902/00001) enthalten. Somit werden alle Grundstücke zu dieser EZ in der Übersicht zu dem im Grundsteuervertrag hinterlegten EHW-AZ als "manuell verknüpft" ausgewiesen. Wenn Sie in einem Vertrag keine AO-ADR sondern eine AO-EZ verknüpft haben, so werden eben die hinter dieser AO-EZ hinterlegten Grundstücke als "manuell verknüpft" ausgewiesen.

Wir haben für Sie mehrere Layouts vorbereitet. In allen Layouts wurden die Einlagezahlen des öffentlichen Guts (fiktive Einlagezahlen von 50000 bis 50004) ausgeschlossen.