GeOrg Newsletter: 2016/KW43

GeOrg NEWSLETTER
2016/KW43

BUCHHALTUNG

Umstieg auf Camt.053

Mit der Einführung des einheitlichen EURO-Zahlungsverkehrsraum (SEPA = Single Euro Payments Area) wurden neue Datenträgerformate für die Kommunikation zwischen Banken und Kunden etabliert. Ein Teil dieser Umstellung betrifft den elektronischen Kontoauszug, welcher von GeOrg täglich abgeholt und verbucht wird. GeOrg verwendet derzeit noch die „alten“ Formate MT940, Cremul und Debmul. Diese Formate werden im ersten Schritt durch das XML-Format camt.053 abgelöst. Um einen möglichst sicheren Umstieg zu gewährleisten, haben wir uns für folgenden Weg entschieden. Die Umstellung erfolgt Bankengruppenweise (zB Erste Bank und Sparkasse, Raiffeisenbank Steiermark, etc) und wird von uns mit ausgewählten Gemeinden zunächst im Pilotbetrieb getestet. Nach erfolgreichen Tests werden alle Banken dieser Bankengruppe auf das neue Format umgestellt.

Seit Anfang August haben wir mit Absprache der betroffenen Gemeinden in einem Pilotbetrieb die Kontoauszüge von 2 Gemeinden der Erste Bank und Sparkasse eingespielt. Ab nächster Woche erfolgt die Ausrollung mit dem neuen Format auf alle Konten der Ersten Bank und Sparkasse. Wir bitten Sie, wenn Sie ein Konto mit dem Hausbankkürzel „SP“ haben, sich zu melden,  wenn etwaige Fehler bei der Einspielung vom GeOrg bemerkt werden.

Durch diese Umstellung sind wir für die Änderungen im Bankensektor in den nächsten Jahren optimal vorbereitet.

Anfangsstände MVM für die Budgetierung

Beim Import der MVM-Daten ins Budget werden die Anfangsstände in Abhängigkeit vom letzten abgeschlossenen Haushaltsjahr im ERP erstellt. Ist ein Jahr abgeschlossen, dann werden die Endstände aus dem Rechnungsabschluss dieses Jahres herangezogen.

z.B. 
Ist das Jahr 2015 im ERP abgeschlossen, dann werden beim Laden der MVM-Daten für das Jahr 2016 die Endstände aus dem RA 2015 als Anfangsstände in der Arbeitsversion 2016 hinterlegt.
Ist das Jahr 2015 im ERP noch nicht abgeschlossen, jedoch das Jahr 2014, so werden beim Laden der MVM-Daten für das Jahr 2016 die Endstände aus dem RA 2014 plus die geplanten Zugänge minus der geplanten Abgänge aus dem Budget 2015 als Anfangsstände in der Arbeitsversion 2016 hinterlegt.

Beachten Sie bitte, dass nach Fertigsetzung eines Haushaltsjahres im ERP die korrekten Daten für den Aufbau der Anfangsstände erst am nächsten Tag im BW zur Verfügung stehen. Tagsüber können nur Änderungen in den Plandaten ins BW übernommen werden.

 

ABGABEN

Quartalsvorschreibung 4.Q.2016 - die häufigsten Fehler

Die Fakturierung Q4 wurde für alle Organisationseinheiten im Regelbetrieb erstellt. Rund 150.000 Sendungen wurden automatisch erzeugt und erleichtern wesentlich die Arbeit der Mitarbeiter!

Die häufigsten Fehler waren:

„Das Format für die EHW-Aktenzahl ist ungültig. Beispiel: 72/220-2-0833/3“

Das Format der EHW-AZ im Grundsteuervertrag entspricht nicht den Formatvorgaben für Aktenzahlen des Bundesministerium für Finanzen. Die bisherige Fehlermeldung wird von uns auf einen Warnhinweis umgestellt. D.h. in Zukunft bekommt man bei der Eingabe einer Aktenzahl mit falschem Format „nur mehr“ eine Warnung. Dadurch können auch Verträge mit „falscher“ AZ gebucht werden.

Die Verträge werden von uns nachgebucht.

  • Die Aktenzahlen sollten trotzdem korrigiert werden, da nur mit eine richtige EHW-AZ eine automatische Verarbeitung der Einheitswertbescheide aufgrund der Übermittlung von FinanzOnline möglich ist!

„Die Aktenzahl muss innerhalb von BUKRS/GKZ und Kondition GRB eindeutig sein“

Es gibt mehrere Verträge mit derselben EHW-AZ. Die Verträge müssen von der Gemeinde nachbearbeitet und ggf. gebucht werden.

„Bilanzierendes Feld „Fonds“ ist in Belegzeile XXX nicht gefüllt“

Bei Innenumsatz-/Eigenverbrauchsverträgen ist in den Buchungsparametern die leistungserbringende Kostenstelle einzugeben. Tritt dieser Fehler auf, ist die Kostenstelle im RE-Vertrag nicht befüllt. Fehler dieser Art wurden von uns behoben und die Verträge nachgebucht.

"HHM-Kontierung 853000/853000/2.831000/- kann nicht in Buchungs-Ledger 9A gebucht werden“

Bei Innenumsatz-/Eigenverbrauchsverträgen ist in den Buchungsparametern die leistungserbringende Kostenstelle einzugeben. In diesem Fall wurde meist nicht die leistungserbringende sondern die leistungsempfangende Kostenstelle eingetragen. Fehler dieser Art wurden von uns behoben und die Verträge nachgebucht.

„Saldo der Belegpositionen ist ungleich 0“

Dieser Fehler entsteht bei einigen Rollungen von Innenumsatz-/Eigenverbrauchsverträgen . An der Fehlerbehebung wird gearbeitet. Die Verträge werden von uns nachgebucht.

 


NÜTZLICHE TIPPS

Liste der Regulierungsdaten (/cuerp/pscd_regdata)

Mittels der Transaktion Liste der Regulierungsdaten

/cuerp/pscd_regdata

Abgaben/Buchhaltung/Vertragskontokorrent/Zahlungen/Klärungsarbeiten

können Fehler bei Einziehern und Überweisungen aus dem Abgabenbereich überprüft werden. Wählen Sie einfach die Variante

  • Klären_E für die Einzieher und 
  • Klären_S für Überweisungen aus.

 Anschließend mit Ausführen  oder F8 die Liste erstellen. Danach können Sie etwaige Fehler erkennen und anschließend berichtigen. Diese Auswertungen sollten Sie mindestens 1x monatlich machen.

Keine Anhänge vorhanden.

GeOrg Newsletter: 2016/KW43